Die Störung (Auslenkung), die senkrecht zur Feder erfolgt, breitet sich längs der Feder mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus.
Hält man das gegenüberliegende Ende fest, so wird die Störung am Ende zurück reflektiert.
Die Störung (Auslenkung) befindet sich zu jedem Zeitpunkt an einem anderen Ort. Die Feder selbst bleibt dabei immer am gleichen Ort.
Man kann also sagen:
Eine Welle ist eine zeitlich und räumlich periodische Änderung physikalischer Größen.
Außerdem gilt:
Mit einer Welle wird Energie (und Impuls) übertragen, jedoch kein Stoff transportiert.
Man unterscheidet in Querwellen und Längswellen. Im Beispiel mit der Feder handelt es sich um Querwellen.
Querwellen (Transversalwellen)
Bei Transversalwellen ist die Schwingungsrichtung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung:
Polarisation:
Die Schwingung erfolgt nur in einer Ebene zur Ausbreitungsrichtung.
Beim Durchgang durch einen Spalt wird eine solche polarisierte Welle nur durchgelassen, wenn der Schwingungsvektor parallel zum Spalt steht.
Steht der Schwingungsvektor senkrecht zum Spalt, wird die Welle hinter dem Spalt ausgelöscht.
Längswellen (Longitudinalwellen)
Bei Longitudinalwellen stimmen Schwingungs- und Ausbreitungsrichtung überein.
Auch eine Longitudinalwelle lässt sich mit einer Schraubenfeder erzeugen: Zieht man die Feder an einem Ende zusammen, so breitet sich die Störung längs der Feder aus.
Ein weiteres Beispiel für Longitudinalwellen sind Schallwellen: