Was versteht man unter einer erzwungenen Schwingung?
Damit ein Oszillator trotz Dämpfung immer mit gleicher Amplitude schwingt (so, als wäre sie ungedämpft), muss man die durch Reibung verloren gegangene Energie immer im richtigen Moment (im Rhythmus der Schwingung, also mit gleicher Frequenz) von außen zuführen.
Jedes frei schwingende System führt Schwingungen mit einer ganz bestimmten Frequenz aus (je nach Beschaffenheit des Oszillators).
Für einen harmonische Oszillation lässt sich die Schwingungsdauer mit der Formel
berechnen.
Die entsprechende Frequenz beträgt
oder einfacher
Diese Frequenz nennt man Eigenfrequenz f0 des schwingenden Systems.
Mann kann jedoch jeden Oszillator auch zu einer Schwingung jeder beliebigen anderen Frequenz anregen. Man spricht dann von einer erzwungenen Schwingung.
Die Amplitude der erzwungenen Schwingung hängt von der Erregerfrequenz und von der Dämpfung ab.